Schöne Winterzeit
im Garten Picker
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Wichtels Adventsgeschichte
zum 5. Dezember
Wichtelmann und Wichtelfrau
Meine Wichtelfrau geht mir manchmal ganz schön auf den
Zeiger! Auch wenn ich sie natürlich liebhabe, nervt es mich einfach, dass sie
ihren Verpflichtungen nicht immer so nachkommt, wie sich das für eine
ordentliche Wichtelfrau gehört. Manchmal kommt sie zu spät vom Einkaufen
zurück, weil sie mit den schweren Tüten einfach zu langsam ist. So schafft sie
es dann nicht rechtzeitig, mein Mittagessen auf den Tisch zu bringen. Ich werde
doch immer so unleidlich, wenn ich richtig Hunger habe!
Neulich hat sie sich zwar extra beeilt, doch genau deshalb
sind die Blütenpollenklößchen
angebrannt. Mal im Ernst: Wer mag so etwas essen? Also ich ganz sicher
nicht! Wie bringe ich sie nur dazu, sich ein bisschen zu organisieren und ihre
Arbeit besser einzuteilen? Tatsächlich ist es so, dass ich jedes Mal gestört
werde, wenn ich gerade ein Spiel der Wichtelliga im Fernsehen anschauen will,
weil sie unbedingt mit dem Staubsauger hantieren muss. Dazu ist später auch
noch Zeit, wenn ich in der Kneipe sitze! Was soll das alles nur?
Aber ich muss sagen, dass sie andererseits auch oft richtig
süß zu mir ist! Neulich hat sie mir sogar etwas geschenkt! Ja, im Ernst: Die
kam mit einem nagelneuen E-Book-Reader an! Und ein Buch war auch schon drauf!
»Vorsicht Liebensgefahr!
«, ein wilder Thriller von Ursula Prem, in dem eine
Frau ihren Mann umbringt, weil er ihr wohl irgendwie auf den Nerv ging. Ist das
nicht einfach goldig, wie meine Wichtelfrau an mich denkt?
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